Wissenschaftlicher Nachwuchs

Die Seiten zum wissenschaftlichen Nachwuchs der GDM richten sich an alle Nachwuchswissenschaftler:innen der Mathematikdidaktik. Damit sind alle gemeint, die gerade an einer Promotion arbeiten oder nach der Promotion zur weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung tätig sind, also auch Post-Docs und bis zur W1-Professur.

In der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird der Begriff „Nachwuchs“ zunehmend kontrovers diskutiert, da er junge Wissenschaftler:innen – oft bis 45 Jahre – pauschal als „in Ausbildung“ charakterisiert, obwohl sie bereits wesentliche Verantwortung in Forschung und Lehre übernehmen. Kritiker:innen bemängeln, dass der Terminus einerseits als Zeichen von Schutz und Förderung gedacht sei, andererseits aber impliziere, dass diese Forscher:innen noch nicht „ausgereift“ seien. Dadurch wird ein Bild erzeugt, das prekären Arbeitsbedingungen und befristeten Verträgen Vorschub leistet und den Beitrag junger Akademiker:innen unterschätzt. Die aktuelle Debatte ruft dazu auf, die Bezeichnung zu überdenken und stattdessen den professionellen Anspruch sowie die eigenständigen Leistungen der Wissenschaftler:innen adäquat zu würdigen.

So kommt keiner voran, Zeit.de, abgerufen am 20.03.2025

Kaum Besserung für Forscher-Nachwuchs, Forschung-und-Lehre.de, abgerufen am 20.03.2025

Nachwuchstag der GDM 2022 in Frankfurt a. M.