Herzlich Willkommen

auf der Seite der Gesellschft für Didaktik der Mathematik. Die GDM ist eine wissenschaftliche Vereinigung mit dem Ziel, die Didaktik der Mathematik – insbesondere in deutschsprachigen Ländern – zu fördern und mit entsprechenden Institutionen in anderen Ländern zusammenzuarbeiten. Die Mathematikdidaktik beschäftigt sich mit dem Lernen und Lehren von Mathematik in allen Altersstufen.

Arbeitskreise

01 Intro

Arbeitskreise

Innerhalb der GDM gibt es vielfältige Arbeitskreise zu speziellen Themen.

Die Arbeitskreise bilden eine formlose Vereinigung verschiedener Experten aus der Mathematikdidaktik, die dasselbe Interesse teilen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Jeder Arbeitskreis verfügt über eine Leitung bestehend aus zwei Personen. Die Arbeitskreise sind offen für alle Interessierten Mitglieder der GDM. In der Regel treffen sich die Arbeitskreise mehrmals im Jahr zu Tagungen und Sitzungen auf der Jahrestagung der GDM.

Eine Übersicht aller aktuellen Arbeitskreise mit jeweiliger Kurzbeschreibung und Kontaktperson finden Sie unten.

Kommissarische Leitung

Sarah Beumann (beumann@uni-wuppertal.de)

Sebastian Geisler (geisler@imai.uni-hildesheim.de)

 

Aktuelles

Der AK Weltbilder ist vor vielen Jahren aus der Idee von Günter Törner entstanden. In den letzten Jahren wurde der AK nicht weiter fortgeführt. Im Zuge der Neugestaltung der GDM Homepage kam die Idee auf, diesen AK wieder zu beleben. So kam es zu der kommissarischen Leitung von Sebastian Geisler und Sarah Beumann, in Rücksprache mit Günter Törner, Benjamin Rott und Reinhard Oldenburg.

 

Zur Gründungszeit des AK Weltbilder war die Beliefsforschung stark geprägt durch die Arbeiten von Grigutsch, Raatz und Törner und der dortigen Definition der mathematischen Weltbilder. Aktuell ist die Forschung weiter voran geschritten, weitere Strömungen haben sich gebildet (auch unabhängig der Mathematikdidaktik) und verschiedenste Einflussfaktoren konnten herausgestellt werden. Damit diese Breite auch Anklang in der AK-Arbeit findet, würden wir den Titel des AK gerne größer fassen. Mittlerweile werden sowohl kognitive als auch affektive Komponenten mit den mathematischen Beliefs assoziiert, sodass wir eine Umbenennung in “Affekt, Motivation und Beliefs“ vorschlagen. Diesen Vorschlag haben wir auf der GDM-Tagung mit allen Interessierten abgesprochen und dieser Vorschlag wurde einstimmig von allen Anwesenden befürwortet. Zukünftig soll neben einem Treffen auf der GDM, eine Herbsttagung durchgeführt werden. Die genaue Zielsetzung des AKs, die Wahl der AK-Leitung sowie erste Ideen sollen auf einer kommenden Frühjahrstagung (vor. im März) in Wuppertal mit allen Interessierten ausgearbeitet werden. 

 

Kommissarisch wird der AK aktuell von Sarah Beumann und Sebastian Geisler geleitet. Im Frühjahr 2023 ist eine (Online-)Tagung geplant.
 
Bei Fragen, Anmerkungen oder Wünschen wenden Sie sich bitte an die kommissarische Leitung.

Sprecherin


Renate Motzer
renate.motzer@math.uni-augsburg.de 


Stellvertretende Sprecherinnen

Andrea Blunck andrea.blunck@uni-hamburg.de

Christine Scharlach christine.scharlach@fu-berlin.de


Ziele und Inhalte
Der Arbeitskreis Frauen und Mathematik entstand im Jahr 1989 und wurde von Cornelia Niederdrenk-Felgner und Gabriele Kaiser gegründet. Mitglieder des Arbeitskreises sind Frauen und Männer, die sich für genderspezifische Fragen in der Mathematikdidaktik interessieren. Jedes Jahr im Herbst organisiert der Arbeitskreis eine “Herbsttagung”.


Termine & Veranstaltungen 

Die nächste Tagung des Arbeitskreises wird am 6.-7.10.2022 durchgeführt, falls es wieder zu einer digitalen Sitzung kommt. Sollte ein Treffen in Präsenz möglich sein, so wird dies vom 7.-8.10.2022 stattfinden (Ort wird noch bekannt gegeben).


Link zur externen AK Homepage

www.uni-augsburg.de/arbeitskreis-frauen-und-mathematik

Leitung 

Prof. Dr. Andreas Filler (HU Berlin) filler@math.hu-berlin.de

Prof. Dr. Anselm Lambert (Universität des Saarlandes) lambert@math.uni-sb.de


Ziele und Inhalte 

Der Arbeitskreis befasst sich mit allen relevanten Themen rund um das Lehren und Lernen von Geometrie – sowohl recht elementarer geometrischer Inhalte in der Primarstufe und der Sekundarstufe I als auch weiterführender Themen, die sich vor allem für die Begabtenförderung eignen. Hauptziel des Arbeitskreises ist, der Geometrie in der Schule (wieder) einen höheren Stellenwert zu verschaffen. Der Arbeitskreis ist offen für Lehrende aller Schularten, für Studienseminare, Hochschullehrende und alle an Geometrieunterricht Interessierten darüber hinaus. Einen umfassenden Überblick über das Themenspektrum des Arbeitskreises geben unsere Tagungsbände, von denen die meisten auf unserer Homepage www.ak-geometrie.de zur Verfügung stehen.


Termine & Veranstaltungen  

Der AK Geometrie führt jährlich im September seine Herbsttagung durch. Die genauen Termine und Themen enthält unsere Homepage: www.ak-geometrie.de

Außerdem ist es Tradition des Arbeitskreises, auf der jährlichen Frühjahrstagung der GDM zusammenzukommen.


Link zur externen AK Homepage

www.ak-geometrie.de

Ziele und Inhalte

Ziele des Arbeitskreises sind die Reflexion und Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts in der Grundschule in Praxis und Theorie und die weitere Entwicklung der Didaktik der Grundschulmathematik als Wissenschaft. Der Arbeitskreis verfolgt diese Zielsetzungen durch die Förderung der Kooperation aller am Mathematikunterricht in Praxis, Theorie und Forschung unmittelbar oder mittelbar Beteiligten.

Tagungen und Publikationen

Aktuelle Informationen zum Arbeitskreis Grundschule finden Sie auf der Webseite des AK Grundschule: http://grundschule.didaktik-der-mathematik.de/ 

Mailingliste

Wenn Sie Informationen rund um den AK Grundschule erhalten möchten, tragen Sie sich bitte in die Mailingliste ein.

Sprecher:innenrat

Kathrin Akinwunmi
Marei Fetzer

Daniel Walter 

Gerald Wittmann 

 

Leitung

Christine Bescherer

Stefanie Rach

Angela Schmitz

 

E-Mail: sprecher_innen@hochschulmathematik.de

 

Ziele und Inhalte:

  • Forum zu Fragen der Hochschullehre in Mathematik und zum Übergang Schule-Hochschule.
  • Austausch zu Forschungsvorhaben im Kontext der Hochschuldidaktik Mathematik.
  • Vernetzung von Maßnahmen, Projekten, Initiativen, Einzelpersonen, die sich mit der Verbesserung der Hochschullehre in Mathematik befassen.

Speziell unsere Herbsttagungen dienen dem Austausch von Interessierten aus Universitäten und Fachhochschulen aus Fachdidaktik, allgemeiner Hochschuldidaktik und natürlich aus dem Fach Mathematik selbst.

 

Aktuelles, Termine Veranstaltungen und weitere Informationen:

https://madipedia.de/wiki/Arbeitskreis_Hochschulmathematikdidaktik

Leitung/ Sprecher des AK’s 

Prof. Dr. Birgit Brandt birgit.brandt@zlb.tu-chemnitz.de

Prof. Dr. Marcus Schütte marcus.schuette@uni-hamburg.de


Entwicklung

Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der Interpretativen Unterrichtsforschunggeprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das Trichtermuster als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe Interpretative Unterrichtsforschung, die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf.


Zielsetzung

Der Arbeitskreis Interpretative Forschung der Mathematikdidaktik sieht sich der Tradition der Interpretativen (Unterrichts-)Forschung verpflichtet und möchte insbesondere auch deren wissenschaftlichen Anspruch empirisch gegründeter Theoriebildung mit Nachdruck vertreten: “Ihre Leistungsfähigkeit sehen wir in ihrer spezifischen, soziologisch orientierten Perspektive begründet, die geeignet ist, den Mathematikunterricht ohne Wenn und Aber als banales soziales Ereignis wahrnehmbar zu machen. Sie führt zu Theorien mit großem empirischen, kontextbezogenen Gehalt, die sich bewusst von Theorieentwicklungen mit möglichst globalem, dekontextualisiertem Geltungsanspruch distanziert.” (Jungwirth/Krummheuer 2006, 8)


Denkrahmen

Interpretative Forschung versteht sich als Denkrahmen und bietet einen spezifischen theoretischen Zugriff auf die Welt, der den Forschungsprozess in der Konzeptualisierung des Forschungsgegenstandes und der methodischen Annäherung an denselben vorstrukturiert. Dieser Denkrahmen ist dabei dem jeweils konkreten Forschungsgegenstand anzupassen – der Ansatz ist somit nicht auf bestimmte mathematische Inhaltsfelder oder Altersstufen der Lernenden begrenzt und ist offen für viele Themen und Fragen. Gemeinsam ist jedoch die interpretative Grundhaltung im Sinne des Symbolischen Interaktionismus, der im Laufe der nun über 30-jährigen Geschichte je nach Verortung der Praxis oder Zielrichtung der Begriffsentwicklung durch weitere theoretische Konzepte erweitert und ergänzt wurde.

Um dem postulierten Ziel des wissenschaftlichen Anspruchs gerecht zu werden, besteht eine Zielsetzung des Arbeitskreises Interpretative Forschung in einer Auseinandersetzung mit den Verflechtungen und Verträglichkeiten theoretischer Basiskonzepte und Denkfiguren für die mathematikdidaktische Forschung. Diese methodologische Diskussion soll in enger Beziehung zum wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der mathematikdidaktischen Forschung geführt werden.

Die interpretative Forschung ist dem qualitativen Forschungsparadigma zuzuordnen und beruft sich für die Rekonstruktionen des Unterrichtsgeschehens „aus der Binnenperspektive der Handelnden“ (Maier/Voigt 1991, S. 8) auf die hermeneutischen Traditionen der Sozial- und Geisteswissenschaften. Die interpretative Forschung nimmt eine beschreibende Funktion ein, die mit dem Ziel einer Ausarbeitung theoretischer Konstrukte zum begründeten Verstehen der Handlungsprozesse und Funktionsweisen dieser Alltagspraxis verbunden ist und gerade in dieser rekonstruktiven Haltung Ansatzpunkte zur Veränderung und zur Etablierung neuer Unterrichtswirklichkeiten sieht. Ein wesentliches Betätigungsfeld des zu gründenden Arbeitskreises sind Arbeitstagungen mit gemeinsamen Interpretationssitzungen zu Dokumenten mathematischer Entwicklungsprozesse bzw. aus dem Alltag der Lehr-Lern-Praxis zur Etablierung und Wahrung einer interpretativen Forschungspraxis mit methodisch kontrollierter Analyseverfahren ohne implizite Bewertung der rekonstruierten Wirklichkeiten.


Forschungsfeld

Das mathematikdidaktische Forschungsfeld ist in den letzten 30 Jahren breiter geworden. Auch wenn die schulische Alltagspraxis noch immer ein Schwerpunkt der interpretativ orientierten Forschungsprojekte ausmacht, so lassen sich doch zahlreiche Projekte finden, die diesen Rahmen verlassen und z.B. auch mathematische Entwicklungsprozesse in anderen sozialen Institutionen betrachten. Dieser Entwicklung kommen wir in der Namensgebung des neu zu gründenden Arbeitskreises nach, indem wir mit Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik auf den Zusatz Unterricht verzichten.


Termine & Veranstaltungen  

  • Herbsttagung: Fr, 29.11. – So, 01.12.2024 an der Universität Hamburg. Weitere Informationen folgen. 

Leitung 

Gilbert Greefrath, Universität Münster greefrath@uni-munster.de

Hans-Stefan Siller, Universität Würzburg hans-stefan.siller@mathematik.uni-wuerzburg.de 

 

Ziele und Inhalte 

Mathematik ist nicht nur eine abstrakte, logische Wissenschaft, Mathematik ist auch eine Grundlage für viele andere Wissenschaften und für viele Dinge unseres alltäglichen Lebens. Um dies auch den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, sollten authentische Realitätsbezüge im Mathematikunterricht hergestellt werden. Doch woher nimmt man die Aufgaben? Wie integriert man diese Aufgaben konkret in den Mathematikunterricht?

Im Jahre 1990 hat sich in ISTRON Bay auf Kreta eine internationale Gruppe konstituiert mit dem Ziel, durch Koordination und Initiierung von Innovationen – insbesondere auch auf europäischer Ebene – zur Verbesserung des Mathematikunterrichts beizutragen. Diese Gruppe, die sich nach dem Gründungsort genannt hat, besteht aus acht Mathematikern und Mathematikdidaktikern aus Europa und USA.

 

Schwerpunkt der Aktivitäten soll sein, Realitätsbezüge des Mathematikunterrichts zu fördern. Konstitutiv dabei ist die Netzwerk-Idee: Die Verbindung von Aktivitäten und der sie tragenden Menschen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene. Hieran soll auch das Logo erinnern.

 

Seit 1991 gibt es – als Teil dieses Netzwerkes – eine deutsch-österreichische ISTRON-Gruppe. Ihr gehören Lehrende aus Schulen und Hochschulen an. Die Gruppe hat – ganz im Sinne der Netzwerk-Idee – wechselseitige Verbindungen sowohl mit Lehrenden auf lokaler und regionaler Ebene als auch mit der internationalen Community. Zu den Aktivitäten der Gruppe gehören die Dokumentation und Entwicklung von schulgeeigneten Materialien zum realitätsorientierten Lehren und Lernen von Mathematik sowie alle Arten von Anstrengungen, solche Materialien in die Schulpraxis einzubringen – durch Lehrerbildung, Schulbücher und Bildungspläne sowie natürlich vor allem durch direkte Arbeit vor Ort mit Lernenden. Die ISTRON-Gruppe bietet Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer an und gibt eine Schriftenreihe mit entsprechenden Unterrichtseinheiten heraus.

 

Termine & Veranstaltungen

ISTRON-Tagung 2022

 

Link zur externen AK Homepage

www.istron-gruppe.de

Leitung

Mailadresse der Sprecher:innengruppe: sprechergruppe-ak-lll@mathe-labor.de

Ziele und Inhalte

An immer mehr Standorten gibt es außerschulische Lernorte Mathematik mit denen in der Regel mehrere Ziele verfolgt werden.

  1. Schülerlabor Mathematik
    Schülerlabore bzw. Lernwerkstätten bieten ein attraktives mathematisches Angebot zum forschenden Lernen anhand von enaktiv handhabbaren Materialien und zum Teil auch computergestützten Simulationen für Schüler/innen. Es geht in der Regel darum, bei Schüler/inne/n das Interesse an Mathematik zu wecken und/oder zu fördern, ihnen an mathematikhaltigen Phänomenen authentisch zu vermitteln, was Mathematik kennzeichnet und was mathematisches Arbeiten bedeutet, sowie die Erkenntnis zu ermöglichen, dass Mathematik deutlich mehr ist als das Abarbeiten von Kalkülen oder Algorithmen (vgl. Baum, Roth, Oechsler 2013).
  2. Lehr-Lern-Labor
    Wenn diese Schülerlabore darüber hinaus auch dazu dienen, eine theorie- und forschungsbasierte sowie praxisnahe Ausbildung von Lehramtsstudierenden mit dem Fach Mathematik zu ermöglichen, dann sprechen wir in Abgrenzung zu reinen Schülerlaboren von Lehr-Lern-Laboren Mathematik. Studierende arbeiten hier idealerweise im Sinne einer zyklischen fachdidaktischen Entwicklungsforschung. Sie sammeln zunächst Erfahrungen mit Laborlernumgebungen, konzipieren und erstellen auf dieser Basis theoriegeleitet neue Lernumgebungen und erproben diese mit Schüler/inne/n. Bei der Erprobung betreuen Lehramtsstudierende Schüler/innen und diagnostizieren deren Arbeit. Die Ergebnisse fließen dann idealerweise wieder in die Weiterentwicklung der Lernumgebung ein. Hier können Lehramtsstudierende im Sinne des forschenden Lernens im Idealfall auch in mathematikdidaktische Forschungsprojekte im Rahmen des Lehr-Lern-Labors eingebunden werden. Zudem reflektieren sie die eigene Arbeit mit den Schüler/innen, was zur Professionalisierung im direkten Sinn beiträgt.
  3. Forschungsumgebung
    Schülerlabore sind nicht zuletzt ideale Forschungsumgebungen für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche empirische Forschung. Einerseits kommen Schulklassen oder Schüler/innen-Gruppen in das jeweilige Labor, wodurch die Praxisrelevanz sichergestellt wird. Andererseits können in der Laborumgebung sehr gezielt Einflussvariablen für den Lernprozess variiert und kontrolliert werden. So lassen sich theoriegeleitete und experimentelle Untersuchungen unter Laborbedingungen, aber mit deutlichem Praxisbezug umsetzen. Darüber hinaus ist die Datenaufnahme (z. B. die Videoaufzeichnung von Gruppenarbeitsphasen) mit zum Teil erheblich weniger Aufwand verbunden, als im schulischen Unterricht. Aus diesen und weiteren Gründen ist die Arbeit in und an Lehr-Lern-Laboren auch integraler Bestandteil der mathematikdidaktischen Forschung am jeweiligen Standort.

Der Arbeitskreis bündelt Aktivitäten zu Entwicklung, Umsetzung, Forschung und Lehrkräfteprofessionalisierung in den Lehr-Lern-Laboren Mathematik.

Termine & Veranstaltungen 

Link zur externen AK Homepage 

 

https://madipedia.de/wiki/Arbeitskreis_Lehr-Lern-Labore_Mathematik

Leitung

Ziele und Inhalte

 

Der GDM-Arbeitskreis Mathematik und Bildung beschäftigt sich im weiten Sinne mit bildungstheoretischen und bildungskritischen Fragestellungen bezogen auf Mathematikunterricht. Dabei werden auch aktuelle Themen der Mathematikdidaktik, wie z. B. Digitalisierung, aufgegriffen und aus bildungstheoretischen und bildungskritischen Perspektiven beleuchtet. Diese aktuellen Schwerpunkte geben den traditionellen Herbsttagungen eine thematische Rahmung, aber es sind auch immer Vorträge, Denkanstöße und Diskussionsbeiträge zur übergeordneten Zielsetzung des Arbeitskreises herzlich willkommen.

 

Aktuelles 

Statt einer Herbsttagung findet 2022 eine Gedenktagung für Andreas Vohns statt, der sich lange Zeit im Arbeitskreis Mathematik und Bildung engagiert hat.

https://www.uni-siegen.de/fb6/didaktik/veranstaltungen/mabind-22.html

 

An der Mitarbeit am Arbeitskreis Interessierte können sich bei den Sprecher:innen für den Mailverteiler des AK anmelden.

 

 

Termine & Veranstaltungen

28.–30.10.2022 „Mathematische Bildung neu denken –

Andreas Vohns erinnern und weiterdenken“, Universität Siegen,

https://www.uni-siegen.de/fb6/didaktik/veranstaltungen/mabind-22.html

 

Eine Übersicht über vergangene Herbsttagungen finden Sie unter https://madipedia.de/wiki/Arbeitskreis_Mathematik_und_Bildung

 

Sprecherteam des Arbeitskreises:

Gabriella Ambrus, Eötvös Loránd Universität Budapest

E-Mail: ambrus.gabriella@ttk.elte.hu

Johann Sjuts, Universität Osnabrück

E-Mail: sjuts-leer@t-online.de

 

Ziele und Inhalte

  1. Veröffentlichungen zu bewährten Traditionen in der ungarischen Mathematikdidaktik
  2. Erarbeitung von Konzepten zur Verbesserung des Mathematikunterrichts in Ungarn
  3. Verbesserung der Stellung der Mathematikdidaktik als selbständige Wissenschaft in Ungarn (insbesondere: Förderung des Nachwuchses und Stärkung der PhD-Schulen)
  4. Pflege und Ausbau der Beziehungen der Mathematikdidaktikerinnen und -didaktiker in Ungarn und in anderen (insbesondere deutschsprachigen) Ländern
  5. Intensivierung gemeinsamer Forschungen und Publikationen

 

Buchreihe

„Mathematiklehren und -lernen in Ungarn“ (Herausgegeben von Éva Vásárhelyi und Johann Sjuts), WTM-Verlag Münster

Bisher erschienen:

Band 1: Éva Vásárhelyi & Johann Sjuts (Hrsg.) „Auch wenn A falsch ist, kann B wahr sein. Was wir aus Fehlern lernen können. Ervin Deák zu Ehren“ (308 Seiten) WTM 2019

Band 2: Gabriella Ambrus & Johann Sjuts & Ödön Vancsó & Éva Vásárhelyi (Hrsg.) „Komplexer Mathematikunterricht. Die Ideen von Tamás Varga in aktueller Sicht“ (391 Seiten) WTM 2020

Band 3: Éva Vásárhelyi & Johann Sjuts (Hrsg.) „Theoretische und empirische Analysen zum geometrischen Denken“ (420 Seiten) WTM 2021

Band 4: Gabriella Ambrus & Johann Sjuts & Éva Vásárhelyi (Hrsg.) „Mathematische Zeitschriften und Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche. Förderung für Talentierte und Interessierte über Grenzen hinweg“ (406 Seiten) WTM 2022 (im Druck)

 

Aktuelles

Zum Band 5 „Mathematik und mathematisches Denken“ (2023) gibt es bereits Vorüberlegungen und Vorarbeiten.

Die Tagung CERME 13 (The 13th Congress of the European Society for Research in Mathematics Education) findet vom 9. bis zum 14. Juli 2023 in Budapest statt.

 

Termine und Veranstaltungen

7.Arbeitskreistagung: Online-Frühjahrstreffen am 22. April 2022

Sitzung des Arbeitskreises im Rahmen der GDM-Jahrestagung 2022 in Frankfurt (genauer Zeitpunkt noch offen)

 

Link zur externen Homepage des Arbeitskreises

http://gdm.elte.hu/

Leitung

Prof. Dr. Sebastian Schorcht (sebastian.schorcht@tu-dresden.de)

Prof. Dr. Barbara Schmidt-Thieme (bschmidt-thieme@imai.uni-hildesheim.de)

Prof. Dr. Ysette Weiss (yweiss@uni-mainz.de)

 

Ziele und Inhalte

Der Arbeitskreis “Mathematikgeschichte und Unterricht” der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik existiert seit 1995. Er wurde von Mitgliedern der Fachsektion “Geschichte der Mathematik” der Deutschen Mathematiker-Vereinigung initiiert. Der Arbeitskreis vereinigt Mathematikhistorikerinnen und -historiker sowie historisch interessierte Mathematikdidaktikerinnen und -didaktiker, Mathematiklehrkräfte und Mathematikerinnen und Mathematiker.

Folgende offene Sammlung der Forschungsinhalte werden im Arbeitskreis diskutiert:

  1. Theoretische und/oder konzeptionelle Rahmen für die Integration der Mathematikgeschichte in den Mathematikunterricht.
  2. Historische Entwicklungen mathematischer Begriffe als Leitlinie für mathematische Begriffsbildung (im Mathematikunterricht).
  3. Unterrichtsmaterialien und Klassenexperimente der Mathematik- und Wissenschaftsgeschichte im Mathematikunterricht. 
  4. Originalquellen im Mathematikunterricht und/oder der Lehrkräfteausbildung sowie deren Auswirkungen auf Lehr- und Lernarrangements.
  5. Themen zur Geschichte des Mathematikunterrichts.
  6. Geschichte der Mathematik innerhalb der deutschsprachigen Regionen.
  7. Historische Fragen zur Mathematik und ihre Beziehung zu Wissenschaft, Technologie und Kunst.
  8. Mathematik und Philosophie
  9. Verflechtungen zwischen Kultur, Gesellschaft und Mathematik.

 

Termine & Veranstaltungen

  • ICHME-7 (Seventh International Conference on the History of Mathematics Education): 19. bis 23. September 2022 in Mainz. Tagungsort ist der Erbacher Hof.
  • ESU 9 (9th EUROPEAN SUMMER UNIVERSITY ON THE HISTORY AND EPISTEMOLOGY IN MATHEMATICS EDUCATION): 18. bis 22. Juli 2022

University of Salerno (Department of Mathematics) Fisciano (SA), Italy.

 

Link zur externen AK Homepage

 

Leitung

Florian Schacht florian.schacht@uni-due.de

Frank Reinhold frank.reinhold@ph-freiburg.de


Ziele und Inhalte

Der Arbeitskreis versteht sich als eine Plattform für die fachdidaktische Diskussion der Potentiale und Phänomene des Einsatzes digitaler Werkzeuge im Mathematikunterricht an Schulen und Hochschulen. Dabei nimmt er insbesondere die Wirkungen dieser Werkzeuge auf das Lernen und Lehren von Mathematik in den Blick:

  • Digitale Werkzeuge erweitern und verändern den Zugang zu mathematischen Begriffen und Verfahren, indem sie Möglichkeiten zur Vernetzung, Dynamisierung und Interaktion eröffnen.
  • Digitale Werkzeuge verändern den Umgang mit Mathematik beim Argumentieren, Problemlösen, Modellieren, Darstellungen Verwenden, Rechnen und Kommunizieren.
  • Digitale Werkzeuge sind Produkte der Informatik. Sie ermöglichen die Verankerung informatischer Ideen wie Formalisierung, Algorithmisierung und Modularisierung auch im Mathematikunterricht.
  • Digitale Werkzeuge verändern die Unterrichtspraxis und stellen neue Anforderungen an Lehrkräfte, etwa in Bezug auf das Klassenmanagement.
  • Digitale Werkzeuge sind allgegenwärtig und berühren so Fragen zur Allgemeinbildung wesentlich.

Zu einer kritischen und fruchtbaren Diskussion der Wirkungen digitaler Werkzeuge auf das Lernen und Lehren von Mathematik gehören die Perspektiven von Forschung und Praxis gleichermaßen. Der Arbeitskreis ist daher Ort für theoretische Reflexionen, empirische Beobachtungen und unterrichtspraktische Ideen.

 

Mitgliedschaft und Mailingliste

Offizielle Mitteilungen des AK erfolgen über die Mailingliste des Arbeitskreises. Bitte tragen Sie sich hier ein, wenn Sie die Einladungen zur Mitgliederversammlung und die Aussendungen zu den AK-Tagungen erhalten möchten.


Aktuelles

Im Herbst 2022 wird aufgrund der zeitlichen Nähe zur Bundestagung der GDM in Frankfurt keine Herbsttagung des Arbeitskreises stattfinden.

Leitung

Andras Batkai

 

Frühjahrstagung des GDM-Arbeitskreises “Mathematikunterricht und Mathematikdidaktik in Österreich” vom 14. bis 15. Juni 2024 im

  • Themenvorschläge für das Tagungsprogramm bis 5. April 2024 ebenfalls an Edith Schneider.
  • Anmeldung zur Tagung bis 1. Mai 2024 an Edith Schneider unter edith.schneider@aau.at

 

Ein Programm wird zeitgerecht ausgesandt, fix ist die Wahl eines/r Sprechers/in bzw. eines Sprecher*innenteams. Diesbezügliche Vorschläge bitte an den jetzigen Sprecher Andras Batkai (PH Vorarlberg) unter

Kommissarische Leitung

Sarah Beumann (beumann@uni-wuppertal.de)

Sebastian Geisler (geisler@imai.uni-hildesheim.de)

 

Aktuelles

Der AK Weltbilder ist vor vielen Jahren aus der Idee von Günter Törner entstanden. In den letzten Jahren wurde der AK nicht weiter fortgeführt. Im Zuge der Neugestaltung der GDM Homepage kam die Idee auf, diesen AK wieder zu beleben. So kam es zu der kommissarischen Leitung von Sebastian Geisler und Sarah Beumann, in Rücksprache mit Günter Törner, Benjamin Rott und Reinhard Oldenburg.

 

Zur Gründungszeit des AK Weltbilder war die Beliefsforschung stark geprägt durch die Arbeiten von Grigutsch, Raatz und Törner und der dortigen Definition der mathematischen Weltbilder. Aktuell ist die Forschung weiter voran geschritten, weitere Strömungen haben sich gebildet (auch unabhängig der Mathematikdidaktik) und verschiedenste Einflussfaktoren konnten herausgestellt werden. Damit diese Breite auch Anklang in der AK-Arbeit findet, würden wir den Titel des AK gerne größer fassen. Mittlerweile werden sowohl kognitive als auch affektive Komponenten mit den mathematischen Beliefs assoziiert, sodass wir eine Umbenennung in “Affekt, Motivation und Beliefs“ vorschlagen. Diesen Vorschlag haben wir auf der GDM-Tagung mit allen Interessierten abgesprochen und dieser Vorschlag wurde einstimmig von allen Anwesenden befürwortet. 

 
Zukünftig soll neben einem Treffen auf der GDM, eine Herbsttagung durchgeführt werden. Die genaue Zielsetzung des AKs, die Wahl der AK-Leitung sowie erste Ideen sollen auf einer kommenden Frühjahrstagung (vor. im März) in Wuppertal mit allen Interessierten ausgearbeitet werden. 
 
 
Kommissarisch wird der AK aktuell von Sarah Beumann und Sebastian Geisler geleitet. Im Frühjahr 2023 ist eine (Online-)Tagung geplant.
 
Bei Fragen, Anmerkungen oder Wünschen wenden Sie sich bitte an die kommissarische Leitung. Alle zukünftigen Informationen werden unter dem neuen Namen “Affekt, Motivation und Beliefs” zu finden sein.

Leitung

Nina Sturm nina.sturm@ph-ludwigsburg.de

Benjamin Rott benjamin.rott@uni-koeln.de

 

Ziele und Inhalte

Der Arbeitskreis Problemlösen richtet sich an Wissenschaftler*innen ebenso wie Lehrer*innen sowie alle weiteren Interessierten, die sich mit der Forschung zum (mathematischen) Problemlösen und zur Heuristik im weiteren Sinne beschäftigen. Ziele des Arbeitskreises sind die Verbesserung des Mathematikunterrichts hinsichtlich des problemorientierten Lehrens und Lernens, die Förderung der zahlreichen Diskussionen und des Austauschs sowie der Aufbau möglicher Kooperationen, um diesen Bereich gezielt weiter zu entwickeln. Mathematikdidaktische Forschung und Lehrerbildung werden im Arbeitskreis aufeinander bezogen, um sowohl der Entwicklung einer neuen Unterrichtskultur als auch der Entwicklung der Kultur der Lehrerbildung und -fortbildung zu dienen.

 

Aktuelles 

Im Jahr 2022 wird es keine Herbsttagung geben, da die GDM-Tagung in den Herbst verlegt wurde. Im Jahr 2023 ist eine gemeinsame Herbsttagung mit dem AK Ungarn in Budapest geplant.

 

Termine & Veranstaltungen

Herbsttagung 2023 (Infos folgen)

 

Link zur externen AK Homepage:

https://madipedia.de/index.php?title=Arbeitskreis_Problemlösen

Leitung

Prof. Dr. Anke Lindmeier anke.lindmeier@uni-jena.de

Prof. Dr. Daniel Sommerhoff sommerhoff@leibniz-ipn.de

 

Ziele und Inhalte

Der AK Psychologie und Mathematikdidaktik wurde als nationale Gruppe nach dem internationalen Vorbild der International Group for the Psychology of Mathematics Education (IG PME) gegründet. Er schließt sich den Zielen der IGPME an. Er wurde um 1980 (und sicher vor 1986) ins Leben gerufen. Charakteristisch ist seine stark interdisziplinäre Ausrichtung und er spricht mathematikdidaktisch Forschende mit deutlicher Ausrichtung – in Theorie und Methoden – auf die Bezugswissenschaft Psychologie an. Er ist offen für Teilnehmende aus allen Arbeitsgruppen und Standorten.

 

Aktuelles

  • Nächste Tagung: 7./8. Oktober 2022
  • Ort: Schloss Rauischholzhausen, Tagungsstätte der Universität Gießen
  • Kosten: Ca. 80,- bis 100,- Euro (Übernachtung mit Vollverpflegung; Vergünstigungen für Promovierende)
  • Über die Referentinnen, Referenten und die jeweiligen Themen können Sie sich hier informieren.
    Beginnen werden wir am Freitag gegen 12 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen. Am Nachmittag werden die ersten beiden Vorträge gehalten. Der dritte und der vierte Vortrag werden am Samstagvormittag stattfinden. Die Tagung endet am Samstag gegen 14 Uhr.

 

Termine & Veranstaltungen

  • Unsere zentrale Aktivität ist die jährliche Herbsttagung. Sie bietet ein Forum, sich über aktuelle Themen und laufende Forschungsvorhaben und -projekte auszutauschen. Nächste Tagung: 7./8. Oktober 2022

 

Link zur externen AK Homepage

https://akpsy.didaktik-der-mathematik.de/

Leitung

Gert Kadunz gert.kadunz@aau.at

Christof Schreiber christof.schreiber@math.uni-giessen.de

Barbara Ott barbara.ott@phsg.ch


Ziele und Inhalte

In weitgehender Übereinstimmung mit den Intentionen des Arbeitskreises, die schon bei der Gründung von M. Hoffmann formuliert wurden, orientieren sich die Aktivitäten an grundlegenden Problemen mathematikdidaktischer Forschung, die mit dem Begriff der Repräsentation umschrieben werden. Dafür lassen sich mindestens drei Gründe anführen:

  1. Die Mathematik hat es weniger mit Dingen als vielmehr mit Zeichen und bestimmten Repräsentationen von Dingen zu tun. ‘Am Anfang (…) ist das Zeichen‘, wie David Hilbert sagte. Wer Mathematik lernt ist gezwungen sich Gedanken darüber zu machen, auf welche Weise die Zeichen der Mathematik etwas repräsentieren, und er ist frühzeitig damit konfrontiert, dass es in der Mathematik oft eine Vielfalt von Darstellungen für den selben Sachverhalt gibt.
  2. Das Problem des Verhältnisses von Darstellung und dargestelltem Sachverhalt wird verschärft durch die Einführung des Computers im Mathematikunterricht. Durch die Vielfalt nun möglicher Darstellungen und den schnellen Wechsel zwischen ihnen sowie durch die Möglichkeit des ‘Experimentierens’ mit Darstellungen wird die Einsicht in den Zusammenhang verschiedener Repräsentationen und ihr Bezug auf mathematische Sachverhalte zunehmend problematischer.
  3. Erkenntnis- und lerntheoretisch ist schließlich von Bedeutung, dass die Möglichkeit von Erkenntnis immer relativ zu einer Perspektive ist, das heißt, sie ist selbst durch Repräsentationen vermittelt. Etwas ‘verstehen’ bedeutet, es repräsentieren zu können (intern wie extern). So gesehen vollzieht sich unser gesamtes Denken in Zeichen. Zeichen sind also nicht nur Gegenstand des Mathematiklernens, sondern sie sind auch Mittel der Erkenntnis- und Lerntätigkeit.
  4. Konkret im Unterricht stellt sich das Problem der Repräsentation in der Frage, welche Rolle Materialien als Mittel der Veranschaulichung, Kommunikation und Wissensrepräsentation spielen.

Das Ziel des Arbeitskreises ist es, die Semiotik, also die ‘Theorie der Zeichen’, als ein Instrument zur Bearbeitung dieser und ähnlicher Probleme zu entwickeln und damit die Theoriediskussion in der Mathematikdidaktik zu bereichern.


Aktuelles

Aktuelle Hinweise, beispielweise zu Publikationen oder der Herbsttagung, finden Sie auf der externen AK Homepage.


Termine & Veranstaltungen

Herbsttagung 2022

Datum: 28.09. – 30.09.2022

Ort: Abtei Frauenwörth, Chiemsee 


Link zur externen AK Homepage

http://wwwu.uni-klu.ac.at/kadunz/semiotik/

Leitung

Karin Binder karin.binder@math.lmu.de

Tobias Rolfes rolfes@math.uni-frankfurt.de

 

Ziele und Inhalte

Der Arbeitskreis Stochastik in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) besteht seit 1981. Zur Zeit engagieren sich in ihm etwa 50 Personen (vor allem aus aus Universitäten, Schulen und Studienseminaren) für die Verbesserung des schulischen Stochastikunterrichts.

Der Arbeitskreis führt jedes Jahr im Herbst eine Fachtagung zu einem Schwerpunktthema durch, die sogenannte Herbsttagung. Sie ruht auf fünf Säulen:

  • Vorträge zum Schwerpunktthema, um die inhaltliche Arbeit fokussiert voranzutreiben
  • Vorträge zu freien (stochastikdidaktischen) Themen, eingeladene Vorträge von ExpertInnen aus Nachbardisziplinen, um die fächerübergreifende und -verbindende Perspektive zu stärken
  • Nachwuchsförderung, bei der DoktorandInnen die Gelegenheit haben, ihre Arbeit vorzustellen und intensiv zu diskutieren, sowie Unterrichtsentwicklung, bei der konkrete Unterrichtsmaterialien kritisch besprochen und produktiv weiterentwickelt werden.
  • Über die Herbsttagungen hinaus trifft sich der Arbeitskreis auf den jährlich stattfindenden GDM-Tagungen zu Arbeitssitzungen.

Der Arbeitskreis kooperiert eng mit dem Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts sowie mit dessen Zeitschrift Stochastik in der Schule, in der regelmäßig Tagungsbeiträge publiziert werden.


Aktuelles

  • Wir freuen uns, wenn Sie sich in den E-Mail-Verteiler hier eintragen.
  • Hier geht es zu Diskussionsbeiträgen zur Zukunft des Stochastikunterrichts und der stochastikdidaktischen Forschung.

 

Link zur Website

https://stochastik.didaktik-der-mathematik.de/

Leitung

Astrid Brinkmann astrid.brinkmann@math-edu.de

Matthias Brandl Matthias.Brandl@Uni-Passau.de

Thomas Borys thomas.borys@ph-karlsruhe.de


Ziele und Inhalte

Im Arbeitskreis „Vernetzungen im Mathematikunterricht“ der GDM, gegründet 2009, wird eine wird eine altbekannte und zentrale Forderung an das Lernen von Mathematik neu betrachtet: Mathematische Kenntnisse und Fähigkeiten sollen nicht isoliert voreinander, sinnlos und beziehungslos nebeneinander gelehrt und gelernt werden, sondern in ihrer Wechselbeziehung zueinander, also vernetzt.

Inhaltlich geht es in unserem Arbeitskreis darum, innermathematische Beziehungen zwischen den in der Schule üblicherweise zu unterrichtenden Teilgebieten aufzuzeigen und deren Vernetzungsmöglichkeiten ins Bewusstsein der Lehrenden zu rücken. Beim Erwerb zentraler Kompetenzen wie Modellieren und Problemlösen sollen möglichst viele Gebiete der Schulmathematik und auch verschiedene Repräsentationen mathematischer Objekte vernetzt werden, um einen reichhaltigen Vorrat an Werkzeugen und Problemlösetechniken zu erhalten. Auch geht es um eine ganzheitliche (Ein-)Sicht in die Mathematik. Schüler/innen sollen erkennen, dass Mathematik weit mehr ist als das Berechnen von (nummerischen) Ergebnissen mit Hilfe vorgegebener Formeln.

Die Leitidee Vernetzung wird im Unterricht zudem eigenständig thematisiert und ist damit auch Inhalt unseres Arbeitskreises. Das betrifft sowohl Methoden zum Erkennen und Lernen von Zusammenhängen und Vernetzungen, wie Mind Mapping, Concept Mapping oder Lernlandkarten, als auch System Dynamics als Schlüssel zur Modellierung und zum Verständnis von vernetzten Problemen unserer Welt, insbesondere aus Umwelt, Natur und Ökonomie. 

Methodisch wirkt der Anspruch „vernetzendes Lernen“ zunächst wie eine weitere schwer erfüllbare Forderung der Mathematikdidaktik an die ohnehin schon stark geforderten Mathematiklehrer/innen. Tatsächlich zeigen aber Unterrichtserfahrungen, die wir gesammelt haben und vermitteln wollen, dass gerade die Bemühungen um vernetzenden Mathematikunterricht entlastend und motivierend wirken – wer vernetzend unterrichtet, macht es den Lernenden, aber auch sich selbst leichter!

Sozial „vernetzend“ ist auch ein Anspruch an uns selbst, vielfältige Ideen und Vorschläge zum Mathematikunterricht in kooperativer und kollegialer Form aufzunehmen und die entsprechenden Personen als Mitdiskutierende und Mitarbeitende einzubeziehen und soweit gewünscht in den Arbeitskreis zu integrieren. 


Aktuelles

Soeben ist der Band Nr. 7 der Reihe Mathe vernetzt bei MUED erschienen. Dieser kann unter dem folgenden Link erworben werden:

https://sage-shop.com/epages/MUEDe_V_44658923.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/MUEDe_V_44658923/Products/10708

Der Band erscheint unten auf der Seite unter „neu“.

Wir möchten allen danken, die zum Gelingen des Bandes beigetragen haben. Wir wünschen dem Band eine große Leserschaft.


Link zur externen AK Homepage 

https://math-edu.de/Vernetzungen.html

Leitung 

Prof. Dr. Michael Meyer, Universität zu Köln (michael.meyer@uni-koeln.de)

Prof. Dr. Leander Kempen, Universität Greifswald (leander.kempen@uni-greifswald.de)

Ziele und Inhalte

Argumentieren, Begründen und Beweisen gehören zu den zentralen Tätigkeiten in der Mathematik und sind entsprechend von hoher Relevanz für didaktische Überlegungen zum Mathematiklernen auf allen Stufen des Bildungsgangs.

Mit dem 2022 gegründeten GDM-Arbeitskreis „Argumentieren, Begründen, Beweisen“ wird der Forschungscommunity ein Ort gegeben, an dem (a) neue Forschungsansätze zielgruppenspezifisch präsentiert werden können, (b) systematisch über entsprechende Tätigkeiten diskutiert werden kann, (c) sich Forscherinnen und Forscher zu entsprechenden Themenbereichen vernetzen können und (d) gemeinsame Forschungsaktivitäten geplant und initiiert werden können.

Kontakt

Kontaktieren Sie uns gerne per Mail.

Für allgemeine Anfragen zu dem Verein nutzen Sie bitte das nebenstehende Kontaktformular.

Geschäftsstelle

Mohrenstr. 39, 10117 Berlin